Gymnázium, Konštantínova 2

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Das Gymnasium (das „Obere Gymko“)

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Gymnázium, Konštantínova 2


AUS DER GESCHICHTE DER SCHULE ODER EIN BLICK IN DIE VERGANGENHEIT

Eine alte Weisheit sagt, wie jeder Fluss für sein Leben sein Flussbett braucht, so begrenzt und misst die Zeit das Leben der Menschen. Der Verlauf des Menschenlebens ist von Freude und Trauer, aber auch von Misserfolgen, Zweifeln oder Hoffnungen erfüllt.

Jeder bemüht sich, nützlich zu sein und etwas Nutzbringendes zu schaffen. Die daraus entstehende Vielfalt unseres Lebens zwingt den Menschen, vorwärtszugehen und nicht auf der Stelle zu treten. Wie ein Mensch gelebt hat und ob er sein Feld gut bewirtschaftet hat, das wird sich später erweisen, sagt ein Philosoph in einem Zitat. 50 Jahre im Leben jedes Einzelnen sind sehr viel, und 50 Jahre im Leben einer Institution bieten einen langen Zeitraum für eine Bewertung und für Erinnerungen. Die Menschen, die hier gearbeitet haben, sind älter geworden, und viele von ihnen sind nicht mehr unter uns. Und das Gebäude des Gymnasiums hat auch viele Jahre an sich vorbeiziehen sehen.

Das Gymnasium (das „Obere Gymko“) befindet sich in der Konštantínovastraße. Diese Straße beginnt am Franziskanerplatz und endet am Stadtfriedhof. Der größere Teil der Straße gehörte zur ursprünglichen Innenstadt. Der heutige Verlauf der Straße entstand erst nach der Beseitigung der Stadtmauer und anderer Befestigungsobjekte Ende des 18. Jahrhunderts. Zu jener Zeit trug die Straße den Namen „Stefaniestraße“. 1919 wurde die Straße in „Svätoplukstraße“ umbenannt und seit den 1940-er Jahren trägt sie den Namen von Bischof Dr. Konštantin Schuster von Košice.

PhDr. Konštantin Schuster – Träger des Ordens der Eisenkrone der 1. Klasse, des Großkreuzes des Leopoldordens und des Großkreuzes des Franz Josef Ordens - wurde als Sohn des Stadtarztes von Skalica geboren. In seiner Heimatstadt Skalica besucht er die Grundschule und im Jahre 1831 trat er dem Piaristenorden bei, wo er seinen Schulabschluss machte und auch sein Noviziat. Sein Theologiestudium absolvierte er in Nitra und in Jur bei Bratislava und sein Hochschulstudium beendete er mit dem Doktortitel an der Universität in Budapest. Ab 1840 unterrichtete er an piaristischen Gymnasien in Vacov und Budapest. Für eine gewisse Zeit arbeitete er als Erzieher in der Familie des Grafen Pálffy, aber auch als Botschafter in Venedig. Im Jahre 1858 wechselte er in die Erzdiözese Kalocsa, wo er auf verschiedenen Posten tätig war. In den Jahren 1878-1887 beeinflusste er als Bischof von Košice das Geschehen in der Kirche und im Schulwesen von Prešov. Besondere Aufmerksamkeit widmete er den Schulen. So führte er neue Methoden für den Ungarischunterricht an nichtungarischen Schulen ein oder reformierte die Tätigkeit der Gesellschaft zur Unterstützung armer Studenten in der Diözese und er setzte sich für die Schulpflicht und den Unterricht von Mädchen ein. Für die Unterstützung des Schulwesens und wohltätige Zwecke benötigte er viel Geld, weswegen er eine Verordnung zur Verwaltung des kirchlichen Besitzes herausgab und diese streng kontrollierte. Viel Geld wendete Bischof Schuster dem Bau von Kirchen und kirchlichen Schulen zu und er unterstützte mit einer Summe von 100 000 Gulden die Errichtung des zweistöckigen Gebäudes Sancta Maria mit der Kapelle der unbefleckten Empfängnis. Das Gebäude wurde dem Orden der Englischen Fräulein (IBMV – Institutum Beatae Mariae Virginis) übergeben, und heute hat hier das Gymnasium seinen Sitz. Die Summe hat er nicht mit einem Mal zur Verfügung gestellt, sondern er hat Stiftungen gegründet, und von den Zinsen wurden die Bauarbeiten und der Unterhalt der Schule finanziert. Das Geld für die Schule haben kirchliche Dekanate, Einzelpersonen und andere Einrichtungen gespendet. 1882 hat Konštantin Schuster die Schwestern des Ordens der Englischen Fräulein nach Prešov eingeladen.

Das Institut Sancta Maria der Englischen Fräulein. Diesen Orden hat die Engländerin Maria Ward in der niederländischen Stadt St. Omer im Jahre 1609 gegründet. Sie hatte England verlassen, und ihre Landsmänninnen, die die gleichen Ansichten und Ziele hatten, waren ihr gefolgt. In den Niederlanden wurden sie „englische Fräulein“ genannt, und daher stammt auch der Namen des Ordens. Die Tätigkeit der Ordensschwestern hatte die Erziehung von Kindern und Jugendlichen zum Ziel, so dass sich in ihrem geräumigen Komplex neben dem Kloster auch eine römisch-katholische Mädchenschule befand. Im Jahre 1887 brannte das Institut nieder. Für dessen Wiederaufbau und Vergrößerung gab Konštantin Schuster, der zu dieser Zeit Bischof in Vác war, nochmals eine großzügige Summe. Zur Jahrhundertwende gab es in dem Gebäude außer dem Kloster eine sechs- und eine vierjährige Mädchenvolksschule, eine vierjährige Schule für bürgerliche Mädchen, eine sechsjährige höhere Mädchenschule und ein Mädcheninternat. Im neuen Staats-und Schulsystem der Tschechoslowakischen Republik hat sich das Institut ohne große Probleme transformiert. Zwischen den beiden Weltkriegen und während der Existenz des Slowakischen Staates kamen zu den bereits existierenden Schulen ein Kindergarten mit ganztägiger Betreuung für 200 Kinder dazu sowie eine Gruppe in der Kinderkrippe, eine zweijährige Handelsschule und ein Ordensgymnasium für Mädchen. Im Jahre 1945 wurde die Lehranstalt verstaatlicht. Das Kloster wurde im August 1950 von den Kommunisten aufgelöst, und die Ordensschwestern wurden in mehrere Sammellager deportiert. Einige von ihnen sind nach 1968 nach Prešov zurückgekehrt und halfen den Pfarrern beim Religionsunterricht. Zu jener Zeit wurde in dem verstaatlichten Gebäude des Ordens eine allgemeinbildende Mittelschule gegründet, aus der später das Gymnasium entstand.

Schulsystem: Die Änderungen, die die Nationalversammlung der ČSSR 1960 erließ, betrafen auch das Institut Sancta Maria in Prešov. Auf der Grundlage des Gesetzes zum Bildungs- und Schulsystem hat das Nationalkomitee in Prešov im Jahre 1963 im Erdgeschoss des alten Gebäudes in der Konštantínovastraße eine allgemeinbildende Mittelschule mit neun Klassen eingerichtet. An der feierlichen Eröffnung des Schuljahres 1963/1964 nahmen 290 Schüler und 12 Lehrer teil sowie Direktor Ján Peržel und sein Stellvertreter Štefan Paračka. Pionierarbeit bei der Erziehung und Ausbildung des neuen Schultyps leisteten Terézia Adamčíková, Michal Choluj, Jozef Kizák, Margita Kráková, Jakub Krigovský, Slavomír Makovický, Ladislav Matisko, Žofia Petrovičová, Katarína Tóbiková, Dezider Žarnay und Oľga Čajková.

Noch mehrmals hat die Schule unter dem Einfluss äußerer Umständen ihre Organisationsstruktur geändert – am wesentlichsten im Schuljahr 1966/1967, als die Berufsmittelschule dazukam. Stellvertretende Direktorin der neu angegliederten Mittelschule wurde Alžbeta Oravtzová. Im Jahre 1967 wurde die Schule durch eine Reform neu organisiert. Die Schüler sollten nicht nur auf das Hochschulstudium, sondern auch auf das praktische Leben vorbereitet werden. 1968 erschien das Gesetz zu Gymnasien, wodurch die Ausbildung an Grund- und Mittelschulen von 12 auf 13 Jahre verlängert wurde. Im Schuljahr 1973/1974 nahm die Schule erstmalig ihre Arbeit als voll organisiertes Gymnasium auf. Im darauffolgenden Jahr erreichte das Gymnasium die höchste Anzahl an Klassen und Schülern in seiner Geschichte. 893 Schüler besuchten insgesamt 25 Klassen. Im Schuljahr 1999/2000 kam es zu einem regelrechten Ansturm wissensbegieriger Schüler, und es wurden mit den Absolventen der Grundschulen zwei erste Klassen im vierjährigen Gymnasium (10. Klassenstufe) und zwei erste Klassen im achtjährigen Gymnasium (5. Klassenstufe) eröffnet.

In den ersten Jahren der allgemeinbildenden Schule wurde der Unterricht in drei Zweigen realisiert: in einer allgemeinen Variante, in einer Variante Biologie-Chemie und einer Variante Mathematik-Physik. Nach zwei Jahren wurde die Fachorientierung geändert. Die Klassen des ersten Jahrgangs (10. Klasse) wurden in zwei Fachrichtungen geteilt: mit einer naturwissenschaftlichen Orientierung und mit einer sozialwissenschaftlichen Orientierung. In den zweiten und dritten Klassen der Sekundarstufe II wurde der Unterricht nach den Varianten fortgesetzt.

Im Schuljahr 1976/1977 wurden Wahlfächer eingeführt und Grundlagen des Programmierens unterrichtet. Schüler aus mehreren Klassen bildeten eine Fachgruppe. Zudem wurden die Klassen mit erweitertem Fremdsprachenunterricht weiter ausgebaut, und es entstand eine Klasse mit erweitertem Mathematikunterricht. Später wurden die Fachorientierungen Elektrotechnik, Programmieren und Maschinenbau angeboten sowie eine kulturerzieherische Fachorientierung. Unterricht nach Fachorientierungen gab es bis zum Schuljahr 1990/1991. Seit Juli 2002 ist der Prešover Kreis der Schulträger.

Das Gymnasium in der Konštantínovastraße gehört zu den größten Schulen in der ganzen Slowakei. Auf der Grundlage einer Entscheidung des Amtes für Schulwesen und Körperkultur des Prešover Kreises wurden im vierjährigen Gymnasium vier Klassen eröffnet. Eine dieser Klassen ist eine Informatik-Klasse mit der Fachorientierung 79025 05. In dieser Klasse wird nach einem alternativen Lehrplan (AUP) unterrichtet. Dieser Lehrplan wurde am 30.03.1998 unter der Nummer 813/1998 152 genehmigt und gilt seit dem 01.09.1998. Dieses neue Lehrplan-Modell gibt den Schulen die Möglichkeit zur Binnendifferenzierung des Unterrichts, und Schüler haben eine größere Auswahl an Fächern. Zudem kann sich der Unterricht besser auf die Erweiterung von Kenntnissen und Fertigkeiten der Schüler konzentrieren und die Schüler noch besser auf das Abitur vorbereiten. In den ersten drei Jahren erhalten die Schüler eine Allgemeinbildung und diese ist auf sehr hohem Niveau.
Für drei Jahre testeten drei Gymnasien in der Slowakei – das Rayman-Gymnasium in Prešov, das Gymnasium in der Metodstraße in Bratislava und das Gymnasium in der Konštantínovastraße in Prešov – den alternativen Lehrplan. Mut zu experimentieren, zeigten die Pädagogen des hiesigen Gymnasiums schon im Oktober 1992. Der damalige Direktor RNDr. Slavomír Hrinko veröffentlichte damals einen Vorschlag für ein neues Wahlfächersystem in der 2.-4. Jahrgangsstufe der Sekundarstufe II. Im zweiten Jahrgang (11. Klasse) konnten die Schüler eine Disziplin mit zwei Wochenstunden wählen. Angeboten wurden Konversation in Deutsch, Englisch und Französisch, mathematische Übungen und Informatik. In der dritten Jahrgangsstufe (12. Klasse) wählten die Schüler zwei Fächer und im vierten vier Fächer in Form von zweistündigen Seminaren. Dieses Unterrichtsmodell wurde im Schuljahr 1994/1995 realisiert. Die Schüler nutzten diese Möglichkeit und schlugen selbst manche Veränderungen vor - nicht nur bezüglich der Fächer- und Lehrerwahl, sondern auch in Bezug auf die Bewertung der zweistündigen Seminare.

Nach einer Bestätigungsphase bekam dieser alternative Lehrplan am 01.09. 1998 Gültigkeit als System von drei vierstündigen und drei zweistündigen Fächern in der vierten Jahrgangsstufe (13. Klasse). Als vierstündige Fächer können alle Fächer gewählt werden und für zweistündige steht ein bestimmtes Fächerangebot zur Verfügung.


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